Nach unserer erfolgreichen Eingewöhnungssaison 2012 auf der Nordschleife bei den RCN-Veranstaltungen traten Ilka und Michael mit Ihrem Team „Hellboys“ 2013 nur noch in der „höheren“ VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) auf der Nordschleife an.
In der VLN-Meisterschaften wurden 2013 neun Läufe, aufgeteilt auf acht 4-Stunden und ein 6-Stunden-Rennen, absolviert. Einsatzfahrzeug wurde der etwas „neuere“ BMW 325i E90 in der Klasse V4 der Produktions-(Serien-)Wagen.
Sofort mit dabei war auch wieder Olli Frisse mein Teamkollege aus der letzten Saison. Leider stellte sich bei mir im Winter jedoch heraus, dass ich sowohl terminlich, als auch auf Grund fehlender Sponsoren nur einige Gastrennen bestreiten würde können.
Der Teamchef Micha und Olli starteten gut in die Saison.
Nach dem 24h-Rennen, welches das Team sensationell auf dem dritten Platz beendete, versuchte ich beim 3.Lauf der Saison zum ersten Mal mein Glück.
Das Training lief gut, jedoch kurz bevor ich als Letzter hätte ins Auto steigen sollen, wurde das Rennen leider abgebrochen.
Meine Zweite Chance bekam ich einen Monat später beim 4.Lauf der VLN. Hier gelang endlich das heiß ersehnte Debüt. Dieses Mal als zweiter Fahrer (um auch ja an die Reihe zu kommen) kam ich endlich zum Fahren.Mit Rang 3 gelang sogar gleich noch die erste Podiumsplatzierung des Teams bei einem Meisterschaftslauf in der Saison!
Beim 8. und 9. Saisonlauf war ich dann zum Abschluß der Saison wieder mit dabei.
Der achte Lauf verlief noch erfolgreicher, als das Debüt. Ich kam ordentlich zum Fahren und auch konnte meine Rundenzeiten immer weiter nach unten schrauben. Am Ende kam mit Rang 2 das beste Saisonergebnis heraus.
Lauf Neun brachte am Ende mit Rang 3 noch einen weiteren Podiumserfolg.
Bei der anschließenden Abschlussfeier in der Pfeffermühle wurden die gewonnen Erfolge und Pokale gefeiert und neue Pläne für 2014 geschmiedet.
Herauszustreichen ist insbesondere noch, dass das Team im Jahr 2013, einschließlich des 24h-Rennens, alle Rennen ohne technische Defekte beenden konnte. Kleinere Gebrechen in den Trainings konnten immer sofort repariert und somit alle vollen Distanzen vollendet werden.
Auf diesem Wege noch einmal meinen herzlichen Dank an die Team-Chefs Ilka und Michael, sowie die ganze Truppe der unverzichtbaren „Hellcanics“.